Die Welt ist nicht arm.
Deutschland ist nicht pleite.
Und Afrika ist nicht verloren.
Das Problem ist nicht das Geld.
Das Problem ist, was damit gemacht wird.
„Wir müssen helfen!“ – Ja, aber nicht so
Es klingt so schön.
So moralisch.
So progressiv.
„Wir müssen helfen. Wir müssen Geld geben. Wir müssen uns engagieren.“
Und was passiert dann?
- 100 Millionen Entwicklungshilfe an ein afrikanisches Land
- Pressetermin mit Händeschütteln
- Eine Schule wird gebaut – für die Kamera
- Danach: Ende der Verantwortung
Ergebnis?
Paläste in der Hauptstadt.
Lehmhütten auf dem Land.
Verwahrloste Gebäude mit einem Schild: „Gefördert von Deutschland“.
Und das Geld?
Versickert im System.
Oder landet direkt auf einem Konto in Dubai.
Wie kann es sein, dass Regierungen in Palästen leben,
während ihr Volk im Staub stirbt?
Genauso wenig wie Deutschland ein Einnahmeproblem hat,
haben diese Länder ein „Hoffnungslosigkeitsproblem“.
Sie haben ein **Führungsproblem**.
Ein **Verantwortungsproblem**.
Und ganz oft: ein Korruptionsproblem.
Und weißt du was?
Unsere eigene Regierung ist oft kein Deut besser.
Deutschlands Problem ist nicht Afrika – sondern Berlin
- Wir haben den zweitgrößten Bundestag der Welt – größer als der der USA.
- Wir haben Ministerien für alles – außer Effizienz.
- Wir digitalisieren so langsam, dass Faxgeräte schon in Rente gehen.
- Und wir „helfen“ mit Milliarden – ohne jede Kontrolle.
Das ist kein Helfersyndrom. Das ist ein Selbstbedienungsladen.
Je mehr Geld da ist, desto mehr Gremien, Arbeitskreise und Koordinierungsstellen entstehen.
Nicht weil es nötig ist – sondern weil es **Jobs in Machtpositionen schafft.**
Fazit: Wer helfen will, muss selbst vorangehen.
Deutschland könnte Vorbild sein.
Effizient. Digital. Klug.
Mit echten Konzepten und Hilfe, die bleibt – nicht verblasst.
Aber was tun wir?
- Wir bauen Bürokratie statt Lösungen
- Wir werfen mit Geld statt mit Verantwortung
- Wir feiern uns selbst statt echten Fortschritt
- Wir helfen, damit wir gut aussehen – nicht weil es wirkt
Geld ist nie das Problem.
Gewissen ist es.
Verantwortung ist es.
Und der Wille, wirklich etwas zu verändern.
Solange wir das nicht verstehen,
bleibt alles beim Alten –
nur teurer.